Das Samurai-Kids-Programm ist ein Unterrichtskonzept, welches über mehrere Jahre in Zusammenarbeit mit Pädagogen, Wissenschaftlern und Sicherheitsexperten entwickelt worden ist. In den vergangenen 12 Jahren haben mehr als 20.000 Kinder im Alter von 4 bis 13 Jahren eine Kampfkunst nach dem Samurai Kids Programm erlernt. Diese wurden in Kampfkunstschulen geschult, die das inzwischen mehrfach ausgezeichnete Programm anwenden und dem Kampfkunst-Kollegium angeschlossen sind.
Zudem wird das Samurai-Kids-Programm von der World Kickboxing & Karate Union (WKU), einer der größten Fachverbände für moderne Material Arts weltweit, empfohlen.
Im Programm Samurai Kids sind die Kinder in vier Altersstufen eingeteilt:
Vorschulkinder ("Minis") von 4 bis 6 Jahren
Von einem Vorschulkind kann man natürlich noch keine "echten" Karatetechniken erwarten, daher geht es für die Minis vor allem darum, dass sie Spaß an der körperlichen Bewegung bekommen und allgemein die Motorik schulen. Im Sicherheitsteil lernen die Minis, wie sie sich im engeren häuslichen und im außerhäuslichen Umfeld im Umgang mit Fremden verhalten sollen, um Gefahren zu vermeiden.
Kids von 6 bis 8 Jahren
In der Altersstufe der Kids werden erstmals Basistechniken für den Zweikampf vermittelt, allerdings noch nicht mit einem lebenden Partner, sondern vorerst wird nur mit Hütchen und Pratzen (= Schlagpolster) geübt. So werden die Kinder nach und nach an Partnerübungen herangeführt. Der Sicherheitsteil bezieht erstmals auch den Schulhof und Probleme mit Gleichaltrigen ein. Ab 7 Jahren können die Kinder bereits den Junior-Dan erwerben.
Schüler 9 bis 13 Jahren
Die Schüler lernen mehr und mehr, Karatetechniken genauer auszuführen und Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehört z.B. das verantwortliche Kämpfen mit einem lebenden Partner, einem Kind der gleichen Altersstufe, wobei Schutzpolster vor Verletzungen schützen. Im Sicherheitsteil lernen die Schüler vor allem, wie sie mit Gefahrensituationen in der Schule (Erpressung, Mobbing usw.) und im Internet sicher umgehen.
Teens 13 bis 16 Jahren
Die Teens, die bereits gut in der Lage sind, mit Partnern zu kämpfen, ohne sich selbst oder den anderen zu verletzen, üben sich in Strategie und Taktik beim Aufbau von Kampfsituationen. Im Sicherheitsteil geht es um ein großes Spektrum möglicher Gefahren: Drogen, Alkohol, Internet usw.